Weinrunde am 26.9.22 in Niederkirchen „Neier Woi un Keschde“

 

Statt Keschde: Keschdegemüs

Zum ersten Mal fand die Traditionsveranstaltung „Neie Woi un Keschde“ in den Räumlichkeiten der „Weinmacher“ in Niederkirchen statt. In der dortigen sehr schön gestalteten Vinothek konnte der Sprecher der Südpfalzrunde, WB Stefan Echter, knapp 50 Weinbrüder mit einem guten Glas Winzersekt begrüßen.

Kellermeister und Weinbruder Thomas Münch machte zunächst einige allgemeine Angaben zu den „Weinmachern“. Diesen neuen Namen hat sich der ehemalige Winzerverein im Jahre 2012 gegeben. Heute sind sie mit ca. 230ha Anbaufläche die größte eigenständige Genossenschaft der Pfalz (im Unternehmungsverbund „Deutsches Weintor“, zusammen ca. 800ha).

Im Anschluss folgte für interessierte Weinbrüder eine Besichtigung der Kellereianlagen. WB Münch erklärte dabei ausführlich deren auf dem neuesten technischen Stand befindlichen Einrichtungen und Anlagen. Beeindruckend waren die Keller mit riesigen Edelstahltanks, Barriquefässern und traditionellen Holzfässern.

Nach diesem informativen Teil der Veranstaltung freute man sich jetzt natürlich auf das kulinarische Angebot.  Hier wartete WB Echter mit einer Überraschung auf: Die „alten Hasen“ unter den Weinbrüdern, z.B. unser Großmeister Dr. Fritz Schumann oder unser Ordenskanzler Karl-Heinz Bauer, durften ihr mitgebrachtes Taschenmesser in der Hosentasche belassen, denn zu den traditionellen „Nussdörfern“ mit Rotkraut, wurde – in Ermangelung frischer Maronen – „Keschdegemüs“ serviert! Eine bemerkenswerte Alternative, die von den Weinbrüdern sehr gut angenommen wurde. Dazu sorgten der neue - und natürlich auch der angebotene „alte“ Wein – (beides bis zum „Abwinken“ ) für eine fröhliche Stimmung in der Vinothek.

Gegen 22 Uhr - für manche viel zu früh - beendete unser Ordenskanzler Karl-Heinz Bauer mit seinen Schlussworten eine wiederum gelungene Veranstaltung unserer Südpfalzrunde. So dankte der Ordenskanzler insbesondere den Weinbrüdern Stefan Echter und Thomas Münch für die Organisation und Durchführung, sowie dem jungen Serviceteam für die aufmerksame Bewirtung.

Fazit: Eine Veranstaltung, die sicherlich eine Fortsetzung im nächsten Jahr verdient hat, dann vielleicht auch wieder mit „echten Keschde“…!

Bernd Dieffenbacher

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